10.03.2021

Die Ensemblevertretungen von Theater an der Parkaue, Volksbühne Berlin, Gorki Theater, Berliner Ensemble, Schaubühne am Lehniner Platz und Deutsches Theater Berlin haben sich im EnsembleBündnisBerlin zusammengeschlossen, um sich in künstlerischen und politischen Belangen der Theaterarbeit auszutauschen, zu positionieren und zu solidarisieren - explizit auch mit den nicht-festangestellten Schauspieler*innen, die als "Gäste" keine eigene Vertreterschaft in den Theatern
haben / haben können.
Die Realität des Berufstandes der Schauspieler*innen ist fluide in den Grenzen zwischen Freiem Schaffen, unständiger Beschäftigung und Festanstellung - freiwillig oder unfreiwillig kann der Status schnell wechseln und muss im Sinne künstlerischer Selbstbestimmung auch flexibel bleiben.
Deswegen besteht für das EnsembleBündnisBerlin keine Trennung in politischen und sozialen Fragen zwischen Freischaffenden, "Gästen" oder Festangestellten. Missstände dort wie hier betreffen immer den gesamten Berufsstand.
Das EnsembleBündnisBerlin ist bestrebt, in der kulturpolitischen Auseinandersetzung als eine Stimme mitzuwirken, Zeichen sowie Impulse zu setzen. Es bezieht sich dabei zunächst auf die eigene Stadt, die Theater- und Kulturhauptstadt Berlin, die Stadt der Freischaffenden, in der die Bühnen des Bündnisses stehen und mit ihrem Publikum verbunden sind.
Es sieht sich aber darüber hinaus überregional wirksam und wird sich weiteren Bündnissen - regionalen wie überregionalen - zu diesem Zweck anschließen, den Austausch und Kooperationen suchen.
#EnsembleBündnisBerlin